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Wirtschaftsbeziehungen Saarland-USA werden ausgebaut

Antrittsbesuch des neuen US-Generalkonsuls Brian Heath in der IHK

19.09.2024

„Die Handelsbeziehungen zwischen der saarländischen Wirtschaft und den USA haben sich zuletzt stark entwickelt. Heute sind die USA für das Saarland bereits der bedeutendste Handelspartner außerhalb der EU und mit einem Volumen von 2,8 Milliarden Euro nach Frankreich wichtigster Exportmarkt unserer Wirtschaft. Auf dieser hervorragenden Grundlage wollen wir aufsetzen und die Wirtschaftsbeziehungen weiter ausbauen“ – dies erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé nach dem Antrittsbesuch des neuen US-Generalkonsuls Brian Heath am 19. September 2024 in der IHK. Der Generalkonsul nutzte seinen Besuch in der IHK auch zum Austausch mit saarländischen Unternehmen aus Branchen wie Stahl, IT, Nanotechnologie oder Maschinenbau. Heath zeigte sich beeindruckt von der Wandlungsfähigkeit der saarländischen Wirtschaft: „Das Saarland beeindruckt durch seine Fähigkeit, wirtschaftliche Transformationen zu bewältigen. Ich freue mich darauf, in der Zukunft weitere saarländische Unternehmen zu besuchen und weitere Einblicke in die Wirtschaft des Landes zu gewinnen.“

In den USA besonders gefragt sind saarländische Automobilteile, Maschinenbauprodukte und Stahl. Während die Exporte in die Vereinigten Staaten sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht haben, wuchsen die Importe aus den USA in dieser Zeit sogar um den Faktor 4. Hier liegen Pharmazeutika, Kohle und Erze für die Stahlindustrie sowie KFZ-Teile vorn. Im Saarland sind zahlreiche US-Unternehmen aktiv: Rund 40 Betriebe wie MTD, Movianto, Wireco/Casar, Amazon, Lands’ End, Adler Werbegeschenke und CETECOM beschäftigen mehr als 10.000 Menschen in der Region. Mit der geplanten Investition des Chip-Herstellers Wolfspeed spielen die USA zudem in der weiteren Transformation der Saarindustrie eine zentrale Rolle. Aber auch saarländische Unternehmen sind in den USA stark engagiert - die IHK zählt derzeit rund 60 Niederlassungen.

„Diese enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen dem Saarland und den USA ist eine stabile Grundlage für zukünftiges Wachstum und weitere Investitionen. Unsere langfristige Partnerschaft verspricht, auch in den kommenden Jahren eine tragende Säule der saarländischen Internationalisierungsstrategie zu sein. Die IHK wird ihre Informations- und Kontaktangebote über und mit der US Wirtschaft kurzfristig erhöhen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thomé.