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IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen zur Sperrung der Fechinger Talbrücke

30.03.2016

"Die Brücke ist eine der zentralen saarländischen Verkehrsadern. Der jetzt entstandene Engpass und die drohende Überlastung der Umleitungen nach Ende der Schulferien lassen nicht nur spürbare Auswirkungen auf die just-in-time Produktion der Saarindustrie im Großraum Saarbrücken erwarten - betroffen sind insbesondere auch viele Einzelhändler, die zum Teil deutliche Umsatzeinbußen befürchten müssen.

Um die akuten Auswirkungen möglichst in Grenzen zu halten, kommt es jetzt zunächst darauf an, Umleitungslösungen intelligent aufzusetzen und flexibel an die Verkehrsströme anzupassen. Jeder, der auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen kann, sollte dies tun.

Dann müssen zügig alle personellen und planerischen Ressourcen von Bund und Land gebündelt und rasch die notwendigen Mittel für einen Ersatzneubau oder eine eventuelle Ad-hoc-Instandsetzung der Brücke bereit gestellt werden. Die erheblichen Statikprobleme der Fechinger Talbrücke zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, frühzeitig ausreichende Mittel für den Erhalt von Straßen und Brücken vorzusehen. Auskömmliche Investitionen in die Infrastruktur müssen künftig klare Priorität vor konsumtiven Ausgaben haben."