IHK: Saarland in der Ausbildung weiter auf Spitzenplatz
Nur leichter Rückgang gegenüber Rekordjahr 2008
09.10.2009
„Das Saarland wird in der beruflichen Ausbildung auch in diesem Jahr wohl wieder einen Spitzenplatz im Länderranking erreichen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Giersch zur aktuellen Ausbildungssituation Ende September. „Im IHK-Bereich bewegen wir uns zurzeit mit 4.566 eingetragenen Ausbildungsverträgen nur um rund drei Prozent unter dem Rekordstand des Vorjahres – dem besten Ergebnis der letzten 20 Jahre.“ In den meisten anderen Bundesländern werde das Minus aller Voraussicht nach deutlich größer ausfallen. Giersch: „Wir rechnen deshalb damit, dass das Saarland bei der Ausbildungsdichte (Ausbildungsplätze je eine Million Einwohner) weiter an der Spitze aller westdeutschen Flächenländer liegen wird. Das ist umso bemerkenswerter, als die saarländische Wirtschaft aufgrund ihrer hohen Exportquote ja besonders stark in den Sog der weltweiten Krise geraten ist.“
617 saarländische Betriebe neu in die Ausbildung eingestiegen
Nach den Zahlen der Arbeitsagenturen von Ende August komme rechnerisch auf jeden noch unversorgten Jugendlichen mindestens eine offene Ausbildungsstelle. „Daher sind wir optimistisch, dass wir unsere Zusage, jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten, auch in diesem schwierigen Jahr halten können“, so Giersch. Entscheidend zu dem guten Zwischenergebnis im Saarland habe beigetragen, dass trotz der Krise 617 Betriebe in diesem Jahr erstmalig oder nach langer Zeit wieder in die Ausbildung eingestiegen sind und insgesamt 651 Ausbildungsstellen anbieten.
Auffallend sei, dass sich der Doppelabiturjahrgang G8/G9 bisher kaum am Ausbildungsmarkt bemerkbar mache. Das liege zum einen daran, dass sich ein wachsender Teil der Abiturienten für ein Studium entscheide. Eine Rolle spiele zum anderen aber auch, dass gerade die G8-Abiturienten vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums zunächst den Wehr- oder Zivildienst ableisteten, ein Praktikum machten oder für einige Monate ins Ausland gingen, um die Fremdsprachenkenntnisse weiter zu vertiefen. Deshalb werde die Zahl der Bewerber auch im nächsten Jahr hoch bleiben. Erst ab 2011 oder 2012 rechnet die IHK mit einem spürbaren Rückgang. Die Unternehmen sollten das Ausbildungsjahr 2010 erneut als Chance sehen, ihren Fachkräftenachwuchs für die Zukunft zu sichern. Bereits in zehn Jahren werde die Zahl der Bewerber um ein Viertel unter dem heutigen Stand liegen, so Giersch.
617 saarländische Betriebe neu in die Ausbildung eingestiegen
Nach den Zahlen der Arbeitsagenturen von Ende August komme rechnerisch auf jeden noch unversorgten Jugendlichen mindestens eine offene Ausbildungsstelle. „Daher sind wir optimistisch, dass wir unsere Zusage, jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten, auch in diesem schwierigen Jahr halten können“, so Giersch. Entscheidend zu dem guten Zwischenergebnis im Saarland habe beigetragen, dass trotz der Krise 617 Betriebe in diesem Jahr erstmalig oder nach langer Zeit wieder in die Ausbildung eingestiegen sind und insgesamt 651 Ausbildungsstellen anbieten.
Auffallend sei, dass sich der Doppelabiturjahrgang G8/G9 bisher kaum am Ausbildungsmarkt bemerkbar mache. Das liege zum einen daran, dass sich ein wachsender Teil der Abiturienten für ein Studium entscheide. Eine Rolle spiele zum anderen aber auch, dass gerade die G8-Abiturienten vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums zunächst den Wehr- oder Zivildienst ableisteten, ein Praktikum machten oder für einige Monate ins Ausland gingen, um die Fremdsprachenkenntnisse weiter zu vertiefen. Deshalb werde die Zahl der Bewerber auch im nächsten Jahr hoch bleiben. Erst ab 2011 oder 2012 rechnet die IHK mit einem spürbaren Rückgang. Die Unternehmen sollten das Ausbildungsjahr 2010 erneut als Chance sehen, ihren Fachkräftenachwuchs für die Zukunft zu sichern. Bereits in zehn Jahren werde die Zahl der Bewerber um ein Viertel unter dem heutigen Stand liegen, so Giersch.