Saar-Exporte nach Russland in vier Jahren vervierfacht
IHK-Vizepräsident erwartet weitere Intensivierung der
Wirtschaftsbeziehungen – Gespräch des russischen Generalkonsuls
mit saarländischen Unternehmen
17.11.2006
Das gelte in besonderem Maße für das Saarland, dessen Handelsvolumen mit Russland sich in den letzten vier Jahren vervierfacht hat. Der Zuwachs lag damit rund drei mal so hoch wie für Deutschland insgesamt. Mit einem Gesamtvolumen von zuletzt 300 Millionen Euro seien die beiderseitigen Handelsbeziehungen allerdings immer noch „ausbaufähig“. „Der Außenhandel mit Russland,“ so Juchem, „sichert im Saarland bereits jetzt einige tausend Arbeitsplätze.“
IHK hält umfangreiche Informationen bereit
Das Interesse saarländischer Unternehmen an Kontakten zu ausländischen Partnern ist derzeit ausgesprochen groß. „Im bewährten Verbund von Wirtschaftsministerium, IHK und ZPT wollen wir“, so Franz Josef Juchem, „die Internationalisierung der Saarwirtschaft weiter voranbringen. Osteuropa und Russland zählen dabei zu den attraktivsten Zielmärkten. Hier sind noch hohe Zuwachsraten erreichbar.“ Daher steht Mitte kommenden Jahres eine vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit geförderte Markterkundungsreise auf dem Programm. (Informationen: Josef Schmitt, ZPT, Tel. 0681/9520-480). Die IHK halte für saarländische Unternehmen umfangreiche Informationen über den russischen Markt bereit. Vor Ort in Russland sei das deutsche Delegiertenbüro, das in das weltweite Netz der Auslandshandelskammern eingebunden sei, ein kompetenter Ansprechpartner.
Der russische Generalkonsul, der im Rahmen seines Besuchs auch Gespräche mit den Ministern Rauber und Dr. Georgi führte, zeigte sich nach dem Gespräch mit den 20 Unternehmensvertretern davon überzeugt, dass es noch viel Potenzial für eine weitere Vertiefung der Wirtschaftbeziehungen zwischen dem Saarland und Russland gibt.
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