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Saarwirtschaft im Aufwind
Erholung im Euroraum treibt Saarkonjunktur
22.02.2018
Anders als im Bund gewinnt die Konjunktur hierzulande weiter an Kraft und Breite. Das signalisieren die Februar-Meldungen der Unternehmen zu ihrer gegenwärtigen Geschäftslage und den Aussichten für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Lageindikator setzte im Februar seinen Ende 2016 begonnenen Aufwärtstrend fort und erreicht aktuell mit 53,1 Zählern ein neues Rekordniveau. Nach einer leichten Eintrübung im Vormonat haben sich auch die Aussichten der Unternehmen wieder verbessert. Der IHK-Erwartungsindikator kletterte um 2,1 Punkte auf 7,2 Zähler. „Im Saarland stehen die Konjunkturampeln weiter auf grün. Das liegt vor allem daran, dass sich fast alle für die Saarindustrie relevanten Märkte im Aufschwung befinden. Der stärkste Rückenwind kommt dabei aus dem Euroraum, wo die Erholung mit kräftigen Schritten voranschreitet. Vor diesem Hintergrund bekräftigen wir unsere Prognose für das Saarwachstum in diesem Jahr von rund 1,5 Prozent.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen die Ergebnisse der Februar-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 120.000 Beschäftigten beteiligten.
Insgesamt bewerten derzeit 56 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 41 Prozent mit befriedigend und nur drei Prozent mit schlecht. Mit viel Schwung laufen die Geschäfte in der Keramikindustrie, im Fahrzeugbau sowie in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Lebhafte Geschäfte vermelden auch die Gießereien, die von der kräftigen Automotive-Konjunktur profitieren. Etwas verhaltener, aber dennoch gut, ist die Lage im Maschinenbau, im Stahlbau und bei den Herstellern von Metallwaren. Überwiegend zufriedenstellend laufen die Geschäfte in der Elektroindustrie, der Stahlindustrie, der Bauwirtschaft sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie.
Im Dienstleistungssektor berichten rund 97 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Ausgesprochen gut laufen die Geschäfte bei den Versicherungen, im Verkehrsgewerbe und in der IT-Branche. In der Hotellerie und Gastronomie, im Handel, bei unternehmensnahen Dienstleistern und in der Kreditwirtschaft ist die Lage überwiegend befriedigend.
Aussichten: verhalten optimistisch
Insgesamt gehen die Unternehmen der Saarwirtschaft zuversichtlich in die Frühjahrs- und Sommermonate. Neun Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 89 Prozent mit gleichbleibenden und nur zwei Prozent mit schlechteren Geschäften. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen sowohl aus der Industrie als auch aus dem Dienstleistungsbereich. Positiv gestimmt sind vor allem Unternehmen aus der Automatisierungstechnik, dem Ernährungsgewerbe, der Elektroindustrie, dem Verkehrsbereich sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie. „Die derzeitige Zuversicht der Unternehmen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Grund zur Sorge gibt. Das gilt vor allem für die aktuelle Handelspolitik der USA, die mit Strafzöllen der America first-Stra tegie zum Durchbruch verhelfen will. Die Europäische Union sollte hierauf mit Augenmaß reagieren und alles daran setzen, einen Handelskonflikt zu vermeiden“, so Klingen.
Insgesamt bewerten derzeit 56 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 41 Prozent mit befriedigend und nur drei Prozent mit schlecht. Mit viel Schwung laufen die Geschäfte in der Keramikindustrie, im Fahrzeugbau sowie in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Lebhafte Geschäfte vermelden auch die Gießereien, die von der kräftigen Automotive-Konjunktur profitieren. Etwas verhaltener, aber dennoch gut, ist die Lage im Maschinenbau, im Stahlbau und bei den Herstellern von Metallwaren. Überwiegend zufriedenstellend laufen die Geschäfte in der Elektroindustrie, der Stahlindustrie, der Bauwirtschaft sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie.
Im Dienstleistungssektor berichten rund 97 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Ausgesprochen gut laufen die Geschäfte bei den Versicherungen, im Verkehrsgewerbe und in der IT-Branche. In der Hotellerie und Gastronomie, im Handel, bei unternehmensnahen Dienstleistern und in der Kreditwirtschaft ist die Lage überwiegend befriedigend.
Aussichten: verhalten optimistisch
Insgesamt gehen die Unternehmen der Saarwirtschaft zuversichtlich in die Frühjahrs- und Sommermonate. Neun Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 89 Prozent mit gleichbleibenden und nur zwei Prozent mit schlechteren Geschäften. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen sowohl aus der Industrie als auch aus dem Dienstleistungsbereich. Positiv gestimmt sind vor allem Unternehmen aus der Automatisierungstechnik, dem Ernährungsgewerbe, der Elektroindustrie, dem Verkehrsbereich sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie. „Die derzeitige Zuversicht der Unternehmen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Grund zur Sorge gibt. Das gilt vor allem für die aktuelle Handelspolitik der USA, die mit Strafzöllen der America first-Stra tegie zum Durchbruch verhelfen will. Die Europäische Union sollte hierauf mit Augenmaß reagieren und alles daran setzen, einen Handelskonflikt zu vermeiden“, so Klingen.